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Veranstaltung in Hannover: Kirchentag: Darum sind weiße Kinder unerwünscht

Veranstaltung in Hannover: Kirchentag: Darum sind weiße Kinder unerwünscht

Veranstaltung in Hannover: Kirchentag: Darum sind weiße Kinder unerwünscht

Kirchentagspräsidentin Anja Siegesmund und Altkanzlerin Angela Merkel auf der Veranstaltung in Hannover.
Kirchentagspräsidentin Anja Siegesmund und Altkanzlerin Angela Merkel auf der Veranstaltung in Hannover.
Kirchentagspräsidentin Anja Siegesmund und Altkanzlerin Angela Merkel auf der Veranstaltung in Hannover. Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Ulrich Stamm
Veranstaltung in Hannover
 

Kirchentag: Darum sind weiße Kinder unerwünscht

Vor Gott sind alle Kinder gleich – nicht aber auf dem Kirchentag. Da dürfen weiße Kinder nicht „mutig und stark“ sein. Die Kirche schließt sie ausdrücklich vom entsprechenden Workshop aus.
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HANNOVER. Die EKD hat auf ihrem seit Mittwoch laufenden Kirchentag in Hannover weiße Kinder von einem Workshop ausgeschlossen. Bei „Werde mutig und stark“ dürfen „ausschließlich Black, Indigenous und Kinder of Color“ teilnehmen. „Indigenous“ bedeutet zwar „einheimisch“, gemeint sind damit aber nicht deutsche Kinder, sondern solche von Ureinwohnern auf anderen Kontinenten.

Laut offiziellem Programm handelt es sich bei dem Seminar um einen „geschützten Raum, in dem Kinder singen oder Beat boxen können“. Gemeinsam werde man, so heißt es im Kirchentags-Programm, „Stärken und Strategien entwickeln zum Umgang mit Rassismuserfahrungen“.

Die Logik des Evangelischen Kirchentags, auf dem Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch eine umjubelte Rede zu Klimakatastrophe und Migration hielt: Nur Kinder mit nicht-weißer Hautfarbe können Opfer von Rassismus werden. Erlebnisse deutscher Kinder auf Schulhöfen und Spielplätzen beweisen aber das Gegenteil. Die Bibel trennt nicht nach Hautfarben, für sie und die Lehre Jesu sind alle Menschen gleich.

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Kirchentag gegen „antimuslimischem Rassismus“

Allerdings gibt es auch einen Workshop, an dem Migranten nicht teilnehmen sollen. Er heißt: „Kritisches Weißsein“. Dort sollen weiße Erwachsene, „die nicht von Rassismus betroffen sind“, ihre vermeintlichen Privilegien kritisch hinterfragen. Heißt auch hier: Deutsche können keine Opfer von Rassismus werden.

Besonders widmet man sich auch der angeblichen Unterdrückung von islamischen Zuwanderern. So gibt es eine „interaktive Ausstellung zu antimuslimischem Rassismus“. Insgesamt bietet der Evangelische Kirchentag 25 Veranstaltungen zu Rassismus an. Beim Klima sind es 34 und beim „Kampf gegen Rechts“ 13 – unter anderem das Seminar „Mutig und beherzt gegen Rechts“.

Wer sich auf dem Kirchentag über die Gefahr von Islamismus oder Linksextremismus informieren möchte, geht leer aus. Keine der mehr als 1.500 Veranstaltungen widmet sich diesen Themen. Stattdessen referiert die meist mit einem Kopftuch auftretende islamische Theologin Hamideh Mohagheghi über das Thema „Wie geht Frieden?“ (fh)

Kirchentagspräsidentin Anja Siegesmund und Altkanzlerin Angela Merkel auf der Veranstaltung in Hannover. Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Ulrich Stamm
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